14.9.2025: Tag des offenen Denkmals – Präsentation um 15 Uhr
Im Museumsgebäude wird die Geschichte des 1782 als Salzniederlage errichteten und 1869 zum Schwurgericht umgebauten Hauses ersichtlich. Seit den 1970er Jahren befindet sich das Sorbische Museum in diesem historischen Bau. Eine umfassende Sanierung erfolgte in den 1980er Jahren. So ist der ehemalige Verhandlungssaal des Schwurgerichts mit klassizistischen Wandbemalungen versehen. Doch schauen Sie selbst, welche erkennbaren Spuren die Geschichte des Hauses preisgibt.
Besonderes Programm:
- 10 -18 Uhr: Besichtigung des Museumsgebäudes und der Dauerausstellung (Eintritt frei)
- 15 Uhr: Projektpräsentation der Berliner Fotografin Carla Pohl “Erdenwurzeln – Hüterinnen aus Schleife | Korjenje zemje – Stražowarki ze Slepoho“
Die Berliner Fotografin Carla Pohl erarbeitete im Rahmen des Projektes eine Fotodokumentation unter dem Thema Wurzeln im Wandel. Sorbische Weiblichkeit im Schleifer Gebiet. Die Region, die durch Bergbau, Strukturwandel und Verlust der sorbischen Sprache und Kultur geprägt ist, weist Veränderungen auf, welche die Fotografin mit ihrer Kamera festgehalten hat. Das Projekt, welches durch den Förderverein des Sorbischen Museums angeregt und durch Mittel aus dem Fonds Simul + Kreativ finanziert wurde, ist eine künstlerische und dokumentarische Erkundung, die sich auf das Porträtieren von sorbischen Frauen verschiedener Generationen konzentriert. Durch die künstlerischen Fotos werden ihre Lebensgeschichten sichtbar gemacht. Der Vortrag präsentiert die Resultate des mehrmonatigen Projektes von Carla Pohl.
- ab 16 Uhr: parallel zwei thematische Führungen durch die Dauerausstellung: Ethnografische Abteilung und Kunstgalerie
Betreuung durch das Personal des Sorbischen Museums und der Mitglieder des Fördervereins des Sorbischen Museums mit Kaffee und Kuchen am Nachmittag.
Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ in Bremen eröffnet
Workshop der Ikonografie: “Kunstwerkstatt. Bild und Wort” für sorbische Jugendliche
Wer Interesse hat, an einem besonderen Kunstworkshop teilzunehmen, kann sich für das Austauschprojekt mit polnischen Jugendlichen beim Sorbischen Museum anmelden. Der Ausflug findet ab Freitagnachmittag, dem 19. September bis 20. September im „Gerhart-Hauptmann-Haus“ in Jelenia Góra, statt. Die Kunstwerkstatt “Bild und Wort” ist ein besonderes Angebot, denn das Schreiben von Ikonen gehört zu den seltenen Künsten. Eine Ikone ist wie ein Universum, das aus vielen Traditionen und Techniken besteht, die von Generation zu Generation, an verschiedenen Orten und in verschiedenen Religionen weitergegeben und bis heute vermittelt wurden. Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos, deshalb ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldungen werden unter sekretariat@sorbisches-museum.de und mit Angaben des Namens und Alters, der Adresse und einer Telefonnummer entgegen genommen.
Informationen zum Workshop Ikonenmalerei
25.06.2025, 15 Uhr: Kaffee um Drei “GUT GELAGERT heißt HALB RESTAURIERT“
Unter dem Titel “GUT GELAGERT heißt HALB RESTAURIERT. Objektgerechte Konservierung für den langfristigen Erhalt” laden wir zum Vortrag des Kaffee um Drei-Serials in das Sorbische Museum ein. Wie werden historische Fotos, Gemälde, Dokumente oder Textilien richtig gelagert? Um Familienschätze oder Archivarien richtig aufzubewahren, werden hier wertvolle Tipps und Grundinformationen vermittelt. Zudem werden geeignete Lagerbedingungen für Kulturgüter und der allgemeine Umgang mit ihnen erklärt. Denn die Bewahrung von Kulturgütern erfordert bestmöglichen Schutz vor Klima-, Licht- und Umwelteinflüssen. Referentin ist Roxana Naumann, Restauratorin des Museums.
21.6.2025 Wissenschaftliche Konferenz „Bild und Wort. Vom Bild zum Verstehen. Migrationen im soziokulturellen Kontext“
Das Städtische Museum „Gerhart-Hauptmann-Haus“ in Jelenia Góra und das Sorbische Museum in Bautzen laden im Rahmen eines gemeinsamen Projektes zu einer Konferenz mit dem Titel „Bild und Wort. Vom Bild zum Verstehen. Migrationen im soziokulturellen Kontext“ ein, die am Samstag, den 21. Juni 2025, im Städtischen Museum „Gerhart-Hauptmann-Haus“ in Jelenia Góra-Jagniątków stattfinden wird.
Ziel der Konferenz ist es, das Thema Kultur und Migration mit den Methoden der Sozial- und Geisteswissenschaften zu diskutieren.
Das Programm umfasst Vorträge, Diskussionen und einen Besuch der Ausstellung „Ewige Reise“.
Das Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kleinprojektfonds Polen – Sachsen 2021-2027 finanziert.
Die Teilnahme ist kostenlos, bitte melden Sie sich bis zum 18. Juni 2025 an: biblioteka@muzeum-dgh.pl
Weitere Informationen und Programm: https://muzeum-dgh.pl/konferencja-naukowa/
Veranstaltung auf FB: Klicken Sie hier
04.06.2025 ab 18 Uhr: Kuratorenführung und Fachvortrag
Um 18 Uhr beginnt die Kuratorenführung in deutscher Sprache durch die Ausstellung “Was heißt hier Minderheit?” mit Dr. Robert Lorenz. Im Anschluss laden wir um 19 Uhr zum Vortrag „RomArchive als Modellprojekt: Minderheitenkultur(en) im digitalen Zeitalter“, ein. Die Sammlung vom RomArchive enthält Objekte aus zehn Archivbereichen: Bildende Kunst, Bilderpolitik, Film, Flamenco, Literatur, Musik, Tanz, Theater und Drama, Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma, und »Voices of the Victims«. RomArchive gewann im Jahre 2020 den renommierten Grimme Online Award 2020 in der Kategorie „Wissen und Bildung“. Mit diesem Award werden Vermittlungsangebote ausgezeichnet, die für die Allgemeinheit relevante Inhalte zur Verfügung stellen und der gesellschaftlichen Bildung, Beratung und Aufklärung dienen. Referent des Vortrages in deutscher Sprache ist André Raatzsch, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Philipps-Universität Marburg.
25.06.2025, 15 Uhr: Kaffee um Drei “GUT GELAGERT heißt HALB RESTAURIERT“
“GUT GELAGERT heißt HALB RESTAURIERT. Objektgerechte Konservierung für den langfristigen Erhalt”
Wie werden historische Fotos, Gemälde, Dokumente oder Textilien richtig gelagert? Um Familienschätze oder Archivarien richtig aufzubewahren, werden hier wertvolle Tipps und Grundinformationen vermittelt. Zudem werden geeignete Lagerbedingungen für Kulturgüter und der allgemeine Umgang mit ihnen erklärt. Denn die Bewahrung von Kulturgütern erfordert bestmöglichen Schutz vor Klima-, Licht- und Umwelteinflüssen.
Referentin: Roxana Naumann, Restauratorin
18.05.2025, 10-18 Uhr: Internationaler Museumstag
08.05.2025, 19 Uhr: Die nationalen Minderheiten nach der Bundestagswahl
Die nationalen Minderheiten nach der Bundestagswahl – Reflexionen, Herausforderungen, Perspektiven
Der Minderheitenrat lädt Sie herzlich dazu ein, einen Abend lang in die aktuelle Minderheitenpolitik einzutauchen. Podiumsgäste sind:
- Gitte Hougaard-Werner, Vorsitzende des Minderheitenrates
- Dawid Statnik, Vorsitzender der Domowina – Bund Lausitzer Sorben
- Ingwer Nommensen, stellv. Vorsitzender des Frasche Rädj / Friesenrat Sektion Nord e. V.
- Tobias Neuburger, Politischer Referent des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma
Die Veranstaltung wird moderiert von Roman Kühn, Leiter des Minderheitensekretariats. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion gibt es die Möglichkeit, persönlich ins Gespräch zu kommen und die Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ zu besuchen. Eine Veranstaltung des Minderheitenrates der vier autochthonen nationalen Minderheiten und Volksgruppen Deutschlands und des Bundesraat för NedderDüütsch, in deutscher Sprache.