26.04.2025, 13.00 – 16.00 Uhr: Workshop zum Verzieren von sorbischen Ostereiern in der Ätztechnik
Der Förderverein des Sorbischen Museums bietet zusammen mit dem Sorbischen Museum einen Workshop zum Verzieren von sorbischen Ostereiern speziell in der Ätztechnik an. Am Samstag, dem 26. April können die Kursteilnehmenden von 13 bis 16 Uhr lernen, wie diese Technik historisch mit Sauerkrautsaft und heute mit Salz- oder Salpetersäure angewandt wird. Edeltraut Gründel und Helena Pallmann leiten den Kurs an und geben wertvolle Tipps.
Die Teilnahme kostet für Kinder 5,00 €, für Erwachsene 7,50 € und für Familien 16,00 €. Jeder Teilnehmer erhält kostenlos ein Hühnerei zum Verzieren. Jedes weitere Ei kostet 0,50 €. Ab 10 Jahren. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um eine verbindliche Anmeldung unter: 03591 270 8700 oder ticket@sorbisches-museum.de.
24.04.2025, 10.45 Uhr, Diskussion: Minderheiten, Klischees und die Darstellung von autochthonen Völkern in der Mehrheitsgesellschaft.
Das Projekt ZARI – Netzwerk für regionales Identitäts- und Sprachmanagement und das Sorbische Museum laden zur nächsten Veranstaltung im Rahmen der Sonderausstellung “Was heißt hier Minderheit? Dänen. Friesen. Sorben/Wenden. deutsche Sinti und Roma. Plattsprecher” am Donnerstag, den 24.04.2025, um 10.45 Uhr ein. Zum Thema “Minderheiten, Klischees und die Darstellung von autochthonen Völkern in der Mehrheitsgesellschaft” wollen wir gemeinsam mit dem Kurator Dr. Robert Lorenz über die Darstellung von Minderheiten und autochthonen Volksgruppen in Kunst und Gesellschaft diskutieren und darüber welche Herausforderungen dabei im Umgang mit Klischees bestehen. Im Vorfeld der Veranstaltung besteht ab 10.00 Uhr die Möglichkeit, die Ausstellung anzuschauen.
Diese Veranstaltung richtet sich vor allem an Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sorbischer Institutionen.
Ostern bei den Sorben – Ostern im Sorbischen Museum
Auch in diesem Jahr haben wir ein buntes Programm für das Osterwochenende für Euch vorbereitet. In unserer Sonderausstellung Ostern bei den Sorben erfahrt ihr alles zu den sorbischen Osterbräuchen – ob Osterreiter oder Osterwasser. Auch die Siegerkollektionen aus dem diesjährigen Wettbewerb um das schönste Sorbische Osterei könnt Ihr bestaunen. Kinder können sich im Walleien ausprobieren oder erraten, was sich in den Fühlboxen befindet. Findet Ihr alle Ostereier auf unserem Wimmelbild?
Im Kindermuseum könnt Ihr von Karfreitag bis Ostermontag den Volkskünstlern beim Eierverzieren über die Schulter schauen und die einzigartigen Eier direkt kaufen.
Am Samstag, dem 19.04. um 15.00 Uhr, singt der Chor Budyšin e. V. auf dem Saal. Es erklingen klassische Chorlieder sorbischer und anderer Komponisten, ebenso wie moderne sorbische Melodien.
Kuratorenführung und Vortrag: „Vom schmerzlichen Verstummen zur schweren Rückkehr zum Sorbischen” am Mittwoch, den 16.04.2025 ab 18 Uhr
Das Sorbicshe Museum lädt zur ersten Veranstaltung im Rahmen der neuen Sonderausstellung “Was heißt hier Minderheit? Dänen. Friesen. Sorben/Wenden. deutsche Sinti und Roma. Plattsprecher” ein:
Am Mittwoch, den 16.04.2025, ab 18.00 Uhr führt zunächst Kurator Dr. Robert Lorenz durch die Ausstellung. Anschließend referiert Dr. Cordula Ratajczak, Leiterin der Sprachforschung beim Projekt ZARI – Netzwerk für regionales Identitäts- und Sprachmanagement, unter dem Titel „Vom schmerzlichen Verstummen zur schweren Rückkehr zum Sorbischen. Einblick in Sprachbiografien aus der evangelischen Oberlausitz”. Der Vortrag ist in sorbischer Sprache mit Simultanübersetzung ins Deutsche.
06.04.2025, 15 Uhr Vernissage „Was heißt hier Minderheit? Dänen. Friesen. Sorben/Wenden. deutsche Sinti und Roma und Plattsprecher“
Herzliche Einladung zur Vernissage „Was heißt hier Minderheit? Dänen. Friesen. Sorben/Wenden. deutsche Sinti und Roma und Plattsprecher“ am 06.04.2025 um 15 Uhr ins Sorbische Museum! Um mehr Wissen über die in Deutschland lebenden Volks- und Sprachgruppen zu verbreiten wurde auf Initiative des Minderheitensekretariats in Berlin und des Bunnsraat för Nedderdüütsch diese Wanderausstellung erarbeitet, welche seit 2022 durch die Bundesrepublik Deutschland tourt. Die Ausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ bietet einen Einblick in die Geschichte, Sprache und kulturellen Besonderheiten der vier autochthonen Minderheiten Deutschlands sowie der Sprechergruppe Niederdeutsch. Wie fühlt sich das an, wenn man zwischen zwei Kulturen zuhause ist? Wie sehen die Bemühungen um den Erhalt der eigenen Sprache und Kultur innerhalb der deutschen Mehrheitsgesellschaft aus? Ein Ausstellungsbesuch lädt dazu ein, sich mit Fragen zu Identität, Klischees und Vorurteilen auseinanderzusetzen. Am Tag der Ausstellungseröffnung erhaltet Ihr außerdem die Möglichkeit mit Vertretern der fünf Volks- und Sprachgruppen ins Gespräch zu kommen.