19.05.2024: Internationaler Museumstag mit Führung
Am Pfingstsonntag ist Internationaler Museumstag, der Eintritt ist frei. Um 15 Uhr findet eine kostenfreie Führung durch die Dauerausstellung statt, dazu laden wir herzlich ein. Als Besonderheit werden die Wanderausstellungen des Sorbischen Museums vorgestellt. Diese können bei Bedarf und auf Nachfrage für Ausstellungszwecke zur Verfügung gestellt werden
Tipp
Am Pfingstmontag, den 20. Mai ist das Sorbische Museum von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
27.04.2024, 16 Uhr: Kuratorenführung „Ostern bei den Sorben & Kóstku dać“
Am Samstag, den 27. April findet um 16 Uhr eine Kuratorenführung durch die Sonderausstellung “Ostern bei den Sorben & Kóstku dać” statt. Dazu laden das Sorbische Museum und die Künstlerin Karoline Schneider ein. Es werden die Bräuche und Traditionen der Sorben zu Ostern erläutert. Das Osterreiten als auch das traditionelle Verzieren der Ostereier bilden die Anziehungspunkte für die Lausitzer Gäste aus nah und fern. Besonders beliebt sind die Preisträgerkollektionen des alljährlichen Wettbewerbs um das schönste sorbische Osterei. In Erinnerung an den sorbischen Schriftsteller Beno Budar wird die Inszenierung “Na křižerjach” (Osterreiten) des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen präsentiert. Im zweiten Teil der Ausstellung zeigt die Künstlerin Karoline Schneider in ihrer Schau “kóstku dać” Auszüge ihrer Forschung zu den Schalen der indopazifischen Kaurischnecke. Ihre künstlerische Auseinandersetzung mit dem typischen Pferdegeschirrschmuck beim Osterreiten und dessen Symbolik verbindet die Künstlerin mit feministischen Reflexionen.
Kurs der Ätztechnik im Museum angeboten
Am Samstag, dem 6. April fand ein Workshop zur Ätztechnik unter der fachlichen Leitung von Edeltraut Gründel und Helena Pallmann statt. Der Förderverein des Sorbischen Museums hat diesen außerordentlichen Workshop veranstaltet, um auf die weniger angewandte Technik hinzuweisen.
Am Kurs nahmen 14 Interessierte teil, darunter auch Kinder. Es konnten zwei Varianten ausprobiert werden: Salzsäure auf bunten Eiern oder lieber nach traditioneller Art von Sauerkraut auf mit Zwiebel gefärbten Eiern? Besonders für Kleinkinder ist eine Variante mit Sauerkraut eine gefahrlose und interessante Alternative. In zwei Gruppen gaben die mehrmaligen Siegerinnen des Wettbewerbs um das schönste sorbische Osterei ihre Erfahrungen weiter. Edeltraut Gründel aus Hoyerswerda stammt aus einer sorbischen Familie, in der über Generationen diese immer schon seltene sorbische Technik angewendet wird. Helena Pallmann hatte sich besonders mit der Belebung der alten Variante nach natürlicher Art beschäftigt.
Programmübersicht zu Ostern
17.03. – 05.05.2024, 10 – 18 Uhr: Jutry w Serbach. Ostern bei den Sorben. Kóstku dać. Karoline Schneider
In der Sonderausstellung werden die Bräuche und Traditionen der Sorben zu Ostern präsentiert. Das Osterreiten als auch das traditionelle Verzieren der Ostereier in der Wachs-, Bossier-, Kratz- und Ätztechnik bilden die Anziehungspunkte für die Lausitzer Gäste aus nah und fern. Besonders beliebt sind die Preisträgerkollektionen des alljährlichen Wettbewerbs um das schönste sorbische Osterei. Darüber hinaus erwartet die Besucher des Museums eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem typischen Pferdegeschirrschmuck – den Kaurimuscheln. Karoline Schneider zeigt in ihrer Schau “kóstku dać” die Essenz ihrer Forschung zu den Schalen der indopazifischen Kaurischnecke.
29.03. – 01.04.2024, 10 – 18 Uhr: Schauwerkstatt zu Ostern
Von Karfreitag bis Ostermontag zeigen Volkskünstler während der Schauwerkstatt die Fülle an Verzierungsmöglichkeiten der sorbischen Ostereier. Die in den traditionellen Techniken des Bossierens, der Wachsbatiktechnik, wie auch der Ätz- und Kratztechnik verzierten Ostereier können auch käuflich erworben werden.
30.03.2024, 15 Uhr: Kulturprogramm im Saal
Am Samstag, den 30. März findet um 15 Uhr das Folkloreprogramm im Festsaal des Museums mit der Sorbischen Volkstanzgruppe Schmerlitz e.V. statt. Diese bringt mit sorbischer Tanzfolklore, Musik und Gesang typische Bräuche und Traditionen zum Ausdruck.
Tipp
Auch am Ostermontag hat das Museum von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
27.03.2024, 15 Uhr: Kaffee um Drei „HERCY“
Ende der 1960-er Jahre eroberten Die Beatles und Rolling Stones die Welt, in Polen kannte jeder die Beatband Czerwone Gitary (Die Roten Gitarren). Auch in der Lausitz wollten junge Sorben Beatmusik machen und gründeten die Gruppe HERCY. Zu ihrer Musik und über ihre persönlichen Erinnerungen an die damalige Zeit berichten die ehemaligen Bandmitglieder Tomasz Nawka und Alois Nawka.
Die Veranstaltung nimmt Bezug auf das am 10. Februar 2024 im Deutsch-Sorbischen Volkstheater uraufgeführte Stück von Lubina Hajduk-Veljković „ Na tamnym boku měsačka | Auf der Rückseite des Mondes“, welches noch bis zum 06. April 2024 auf der Hauptbühne im Großen Haus zu sehen sein wird.
17. März 2024: Ostern bei den Sorben. Kóstku dać
Am Sonntag, dem 17. März 2024 eröffnet die diesjährige Osterausstellung „Ostern bei den Sorben. Kóstku dać“. In der Sonderausstellung werden die Bräuche und Traditionen der Sorben zu Ostern präsentiert. Das Osterreiten als auch das traditionelle Verzieren der Ostereier in der Wachs-, Bossier-, Kratz- und Ätztechnik bilden die Anziehungspunkte für die Lausitzer Gäste aus nah und fern. Besonders beliebt sind die Preisträgerkollektionen des Wettbewerbs um das schönste sorbische Osterei 2024. In Erinnerung an den sorbischen Schriftsteller Beno Budar wird die Inszenierung “Na křižerjach” (Osterreiten) des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen präsentiert. Darüber hinaus erwartet die Besucher eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem typischen Pferdegeschirrschmuck – den Kaurimuscheln. Karoline Schneider zeigt in ihrer Schau “kóstku dać” die Essenz ihrer Forschung zu den Schalen der indopazifischen Kaurischnecke.
25. Februar um 15 Uhr: Finnisage „Unterwegs nach Hause“
Sonntagsführung mit Kurator Jürgen Matschie
Um 15 Uhr beginnt die Kuratorenführung durch die Ausstellung DUCY DOMOJ – UNTERWEGS NACH HAUSE mit Jürgen Matschie. Daran schließt sich das Gespräch zwischen Professor Dr. Bernd Lindner, Zeitgeschichtliches Forum Leipzig und Jürgen Matschie zu den Fotografien, die als Übersicht seines Schaffens in der Ausstellung und in den beiden Büchern TIEF IM OSTEN (Mitteldeutscher Verlag Halle) und DUCE DOMOJ – UNTERWEGS NACH HAUSE (Domowina-Verlag Bautzen) gedruckt vorliegt.
Ferienprogramme für Kinder & Familien
20.02.2024, 10 Uhr: “Wintermotive als Mosaikbilder”
Mosaikkunst selbst gemacht! Das Zusammensetzen von verschiedenfarbigen Keramikplättchen zu einem dekorativen Muster bzw. Bildmotiv wollen wir lernen und anwenden. Wir bitten um Anmeldung. Ab 5 Jahren, Kosten: 6 €
22.02.2024, 10 Uhr: “Unterwegs nach Hause”
Oft zeigen Fotos beliebte Urlaubsmotive oder halten besonders schöne Erinnerungen fest. Was hat aber der Fotograf Jürgen Matschie als wichtig erachtet und fotografiert, sehen wir während des Ausstellungsbesuches. Im Anschluss werden Fotocollagen gebastelt und Bildergeschichten als Leporello gemalt und geschrieben. Wir bitten um Anmeldung. Ab 6 Jahren, Kosten: 5 €
7.2.2024, 18 Uhr: Führung und Vortrag „Unterwegs nach Hause“
Die vorletzte Veranstaltung der Sonderausstellung „Ducy domoj. Unterwegs nach Hause“ mit Fotografien von Jürgen Matschie findet am Mittwoch, den 7. Februar statt. Um 18 Uhr beginnt die Kuratorenführung mit Matschie. Es schließt sich um 19 Uhr der Vortrag „’Ich stelle mich dazu und sage mir: Ich bin jetzt hier. Meine Legitimation ist der Fotoapparat.’ – Der Sektor Foto und Film am Haus für sorbische Volkskunst“ an. Es referieren Dr. Theresa Jacobs und Dr. Ines Keller vom Sorbischen Institut.
02.02.2024: Internationales Forschungssymposium „Hommage à Jan Buck“
Lebuser und niederschlesische Kontexte: Geographie, Geschichte und Kunst
Das Sorbische Museum nimmt an dieser wissenschaftlichen Tagung in Zielona Góra teil und wird vertreten durch die Leiterin Christina Bogusz und den Kurator am Sorbischen Museum Jędrzej Soliński. Als Projektleiterin der Ausstellung „Alles ist Landschaft. Der sorbische Maler Jan Buck“ stellt Christina Bogusz den sorbischen Künstler Jan Buck vor.
Das Symposium, mit der Teilnahme von Historikern und Kunsthistorikern aus der Lausitz und Polen sowie von Liebhabern sorbischer Themen und Zeitzeugen, darunter Künstler die mit Jan Buk/Buck befreundet waren, ist sehr wichtig, um an die Vergangenheit zu erinnern und die Dynamik der zeitgenössischen polnisch-sorbischen Kulturkontakte in der Grenzregion beiderseits der Oder und der Lausitzer Neiße zu verdeutlichen. Die gesamte Veranstaltung wird mit der Doppeleröffnung der Ausstellungen „Alles ist Landschaft. Der sorbische Maler Jan Buck“ sowie „Hommage à Jan Buck (IV): ÜBERALL – NIRGENDS – DAHEIM“, gekrönt.
Die in der Doppelausstellung gezeigten Werke Jan Bucks stammen ausschließlich aus dem Besitz des Sorbischen Museums. Die Veranstaltung ist bereits die vierte Station der Reihe von Ausstellungen und internationalen Symposien.