Spannende Angebote zu Ostern 2017 im Sorbischen Museum:
Auch dieses Jahr hat das Sorbische Museum für seine Besucher ein vielfältiges österliches Programm vorbereitet. Am 18.3.,19.3., 25.3., 26.3.2017, 1.4.2017, 2.4.2017, 8.4.2017 und 9.4.2017 verzieren Volkskünstler im Rahmen einer Schauwerkstatt Ostereier im Sorbischen Museum von jeweils 13.00 – 18.00 Uhr. Zeitgleich besteht die Möglichkeit das Eierverzieren unter Anleitung im Rahmen eines Workshops zu üben. Dafür wird eine Gebühr von 4,50 € inkl. Eintritt genommen. Kinder zahlen 3 €.
Vom Karfreitag bis einschließlich Ostermontag findet die Schauwerkstatt mit Verkaufsmöglichkeit während der gesamten Öffnungszeit von 10.00 – 18.00 Uhr statt. Namen und Techniken der jeweiligen Volkskünstler sind auf der Kalenderseite unserer Homepage zu finden. [Siehe bitte: https://sorbisches-museum.de/kalender-4/ ].
Am Samstag, den 15.4.2017 erfreuen wir ab 15.00 Uhr unsere Gäste mit dem inzwischen traditionellen Osterprogramm, diesmal mit einem Auftritt der Tanzgruppe Schmerlitz unter Begleitung der Musiker „Sprjewjan“.
Witajće k nam – Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Reformationsausstellung ab dem 26.3.2017!
Bereits in den letzten Jahren warf das Jubiläumsjahr des lutherischen Thesenanschlags 1517 seine Schatten voraus. Der Reformationsprozess Wittenberger Prägung war nicht die einzige Erneuerungsbewegung dieser Art, jedoch war sie für das mitteldeutsche Gebiet von entscheidender Bedeutung.
Dabei war die Forderung Martin Luthers nach Gottes Wort in der Muttersprache auch für die sorbische Geschichte als Grundlage für das Entstehen eines eigenen Schrifttums richtungsweisend. Eine weitere geistig-kulturelle Entwicklung schloss daran vielfach an.
Eröffnung 26. März 2017, 15 Uhr, Festsaal, Sorbisches Museum:
Am 26. März wird die Reformationsausstellung im Sorbischen Museum eröffnet. Der sorbische Superintendent Jan Mahling hält die Festansprache. Die musikalische Umrahmung erfolgt durch das Kammerensemble des Sorbischen Nationalensembles mit den Stücken „Hommage a Albinus Mollerus I und II“ von Jan Paul Nagel. Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung ist frei.
Ausstellung:
In der Ausstellung erwarten den Besucher zum einen wichtige Dokumente der Reformationszeit, darunter wichtige sprachgeschichtliche Denkmale. Zum anderen haben auch Kunstobjekte und Zeugnisse des Gemeindelebens sowie der individuellen Frömmigkeit ihren Platz. Dabei ist der Ausstellungstitel „Fünf Jahrhunderte“ nicht nur auf das Ausgangsdatum bezogen, sondern tatsächlich wird die gesamte Zeitspanne sorbischen evangelischen Lebens bis heute reflektiert. Die Ausstellung wird von zwei Vorträgen begleitet.
Am 3. Mai 2017, 19.00 Uhr hält Dr. Jens Bulisch einen Vortrag unter dem Titel „Trotz Warichius und Wendenpapst. Die verblassenden Bilder des sorbischen Göda.“.
Zum Ende des Ausstellungszeitraumes am 23. August 2017, 19.00 Uhr referiert Frau Dr. Lubina Mahling unter dem Titel „Ochranow a Serbja – Herrnhut und die Sorben“.
Die vierteljährliche Vortragsveranstaltung „Kaffee um Drei“ am 10. Mai 2017 bezieht sich ebenfalls auf das Thema der Ausstellung. Die Kuratorin Frau Paulik wird über religiöse Objekte in der Museumssammlung sprechen. Interessenten sind gerne aufgefordert, eigene religiöse Gegenstände mitzubringen.
Parallel zur Ausstellung erschien im Domowina-Verlag am 1.März 2017 das Buch „Pjeć lětstotkow. Serbja a reformacija – Fünf Jahrhunderte. Die Sorben und die Reformation“ Die Offizielle Präsentation ist am 28. März 2017, 19.30 Uhr im Pfarrhaus der St. Michaeliskirche in Bautzen.
Letzte Führung durch die Sonderausstellung „Wotmolowane“
Zur Finissage und letzten Führung durch die Sonderausstellung “Wotmolowane – Mit Licht gemalt” lädt das Sorbische Museum ein. Sonntag, den 05.03.2017 um 15.00 Uhr spricht der Kurator Jürgen Matschie über außergewöhnliche Bilder und besondere Persönlichkeiten.
Die erfolgreiche Ausstellung mit 11 Veranstaltungen besuchten über 2300 Gäste. Etwa 250 historische Motive zeugen von den ersten 80 Jahren der Fotografie im sorbischen Kontext. Einige der ältesten Fotografien sorbischer Persönlichkeiten aus den 1850er Jahren schmücken die Ausstellung. Auch historische Kameratechnik und ein nachgebildetes Atelier führen den Besucher zurück in jene Zeit.
Im Zusammenhang mit der Ausstellung ist nun auch das Buch mit Fotografien und Bildbeschreibungen im Domowina-Verlag erschienen.