„Witajće k nam – Herzlich willkommen!”,
so begrüßen wir unsere Gäste inmitten der malerischen Altstadt von Budyšin – Bautzen. Auf dem Areal der Ortenburg hoch über der Spree stand einst die Stammesburg der slawischen Milzener. Heute ist die Hauptstadt der Oberlausitz das kulturelle Zentrum der Sorben.
Nutzen Sie die Gelegenheit und lernen Sie die Geschichte und Kultur der hier seit mehr als Tausend Jahren beheimateten slawischen Minderheit kennen. Von traditionellen Trachten und Bräuchen bis hin zur modernen Kunst und Musik, die Ausstellungen und Veranstaltungen bieten für jeden etwas.
Zu empfehlen ist unser Audioguide für Erwachsene sowie der unterhaltsame Videoguide für Kinder.
Kurzfilm der Dauerausstellung
Das Sorbische Museum wird gefördert durch die Stiftung für das sorbische Volk, die jährlich auf der Grundlage der von den Abgeordneten des Deutschen Bundestages, des Landtages Brandenburg und des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushalte Zuwendungen aus Steuermitteln erhält, sowie durch den Landkreis Bautzen und den Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien. Das Sorbische Museum ist eine Einrichtung des Landkreises Bautzen.



Museumsbesuch
Das Museum ist geschlossen. Wir hoffen, Sie bald wieder unter folgenden Regelungen begrüßen zu dürfen:
- – Vorherige Terminbuchung für einen fest begrenzten Zeitraum.
- – Alle Besucher ab 8 Jahren müssen ein tagesaktuelles negatives Testergebnis vorlegen (negative Selbst- oder Schnelltest).
- – Datenerfassung zur etwaigen Kontaktnachverfolgung
- – Es besteht grundsätzlich die Pflicht, medizinische oder FFP2-Masken zu tragen.
Terminbuchung Tel.: 03591 270 870 0 oder E-Mail (Mo-Fr): sekretariat@sorbisches-museum.de
Alles Gute und bleiben Sie gesund, Ihr Museumsteam!
20.9.2020 – 30.5.2021
Farben der Ferne.
Der Maler Ante Trstenjak und die Lausitzer Sorben
Im Werk des slowenischen Künstlers Ante Trstenjak (1894–1970) nimmt die Lausitz eine wesentliche Rolle ein. Fasziniert von den vielfältigen Trachten sorbischer Frauen und Mädchen bereiste er die Ober- und Niederlausitz für Studien, die sein künstlerisches Schaffen bis in die 1960er Jahre prägten.
Bereits während seines ersten Lausitzer Aufenthalts 1928 entstanden 30 Gemälde sowie zahlreiche Skizzen und Entwürfe, neben Trachtdarstellungen auch Landschaftsbilder, Stadt- und Dorfansichten.
Prag war lange die Heimat des Malers: Er studierte an der Akademie für bildende Künste (1920–1923) und wirkte hier bis zur seiner Übersiedlung in das slowenische Maribor 1950. Während der Studienzeit prägte sich sein Wunsch, die Lausitz und ihre sorbischen Trachten festzuhalten. Maßgeblich dafür war der 1922 in Prag ausgestellte Lausitzer Werkzyklus des tschechischen Malers Ludvík Kuba.
weitere Informationen unter „Ausstellungen“ -> „Sonderausstellungen“
Aktuelles
Stellenausschreibung: Wissenschaftliche/r Volontär/in (Kennziffer: 029-21)
Das sind Ihre Aufgaben im Kreisentwicklungsamt, im Serbski muzej/ Sorbischen Museum: wissenschaftliche Forschungsarbeit im Bereich der sorbischer Kulturgeschichte fachwissenschaftliche Ausarbeitung von Ausstellungskonzeptionen und Publikationen wissenschaftliche Dokumentation und technische Systematisierung der Museumssammlungen durch Inventarisierung und Archivierung Öffentlichkeitsarbeit und Kulturvermittlung durch Führungen, Vorträge und Präsentationen projektbezogene Mitarbeit im Bereich der Museumspädagogik Die Bewerbungsfrist endet am 07.04.2021. Zu […]
Das sind die schönsten sorbischen Ostereier 2021
Die Sieger des diesjährigen Wettbewerbs der Erwachsenen ums schönste sorbische Osterei stehen fest. Nach Informationen der Verantwortlichen für Projekte des Förderkreises für sorbische Volkskultur, Veronika Suchy, haben sich 37 Volkskünstler mit 67 Kollektionen am Wettbewerb beteiligt. Im Saal des Hauses der Sorben in Bautzen hat die Jury, deren Zusammensetzung sich jedes Jahr ändert und die […]
Wanderausstellung "Die Freiheit winkt!"
Die Freiheit winkt! Die Sorben und die Minderheitenfrage nach 1918
Swoboda kiwa! Serbja a mjeńšinowe prašenje po 1918
20. April bis 28. Mai 2021
Rufe nach nationaler Unabhängigkeit erlangen unter den Sorben ab dem 19. Jahrhundert Einfluss. „Die Freiheit winkt“ heißt es Anfang 1919 hoffnungsvoll, als die europäische Landkarte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs neu geordnet wird. Die Ausstellung des Sorbischen Instituts präsentiert die Hochzeit der sorbischen Nationalbestrebungen zwischen den Weltkriegen. Die dabei aufgeworfenen Fragen nach kollektiver Selbstbestimmung, nach Toleranz und Interessenausgleich zwischen Minderheit und Mehrheit sind bis heute aktuell.
Die Tafelausstellung geht durch die Lausitz, Sachsen und Brandenburg sowie Tschechien und Polen auf Wanderschaft. Öffentliche Einrichtungen, die an einer Ausleihe interessiert sind, können sich gern an das Sorbische Institut wenden.
Die Ausstellung wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, die Sächsische Staatsregierung und den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds/ Česko-německý fond budoucnosti
